Zusatzmaterial & Syntaxroutinen

Autor*in:

Sonja Schulz, Sarah Thiesen (GESIS)

Beschreibung:

Der bereitgestellte Programm-Code für SPSS und Stata bildet Zusatzvariablen zur Lebensform und Familiensituation der befragten Person im ALLBUS. Diese sollen es ALLBUS-Nutzenden erleichtern, zum Einen die aktuelle Lebensform der Befragten in übersichtlicher und komprimierter Form zu analysieren und zum Anderen den sozialen Wandel der privaten Lebensverhältnisse in den vergangenen Jahrzehnten in geeigneter Form abbilden. Diese Zusatzvariablen sollen auch den Einstieg in familiensoziologische und demografische Analysen mit ALLBUS erleichtern.
Der bereitgestellte Programm-Code kann auf die ALLBUS Querschnitte 2012, 2014, 2016 und 2018 und auf die ALLBUS-Kumulationen 1980-2016 und 1980-2018 angewendet werden.
Die Zusatzvariablen sind ab dem ALLBUS 2021 Bestandteil der publizierten Datensätze.

 

Schulz, Sonja und Sarah Thiesen (2022): Bildung von Zusatzvariablen zur Lebensform und Familiensituation der befragten Person im ALLBUS. GESIS Papers 2022|12. Köln: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-81628-7

Download:

Dokumentation: .pdf

Syntaxfiles (SPSS): .sps (25 kB)

Syntaxfile (Stata): .do (26 kB)

Autor*in: Rolf Porst, Walter Funk
Beschreibung:

Die Haushalts- und Familientypologie von Porst (1984) wurde von Funk (1989) in einer SPSS-Syntaxroutine umgesetzt und ist seit 1990 Bestandteil des ALLBUS-Datenangebots. Bei zukünftigen Datenpublikationen soll diese ältere Familientypologie durch neuere Zusatzvariablen im ALLBUS ersetzt werden.
Anhand des hier bereitgestellten Programmcodes für SPSS und Stata kann die Konstruktion der Haushalts- und Familientypologie von Porst (1984) nachvollzogen und auf neuere ALLBUS-Datensätze, die das aktuelle Variablen- und Missingschema enthalten, angewendet werden. Hierfür wurde die SPSS-Syntax von Funk (1989) adaptiert und aktualisiert.

 

Funk, Walter (1989). HAUSHALT - ein SPSSx-Programm zur Erfassung personaler Haushalts- und Familienstrukturen. ZUMA Nachrichten, 13(25), 7-23. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-209915

Porst, Rolf (1984). Haushalte und Familien 1982: zur Erfassung und Beschreibung von Haushalts- und Familienstrukturen mit Hilfe repräsentativer Bevölkerungsumfragen. Zeitschrift Fur Soziologie, 13(2), 165-175

Download:

Syntaxfiles (SPSS): .sps (102 kB)

Syntaxfile (Stata): .do (52 kB)

Autor*in:

Sarah Thiesen, Sonja Schulz (GESIS)

Beschreibung:

Die European Socioeconomic Groups (ESeG)-Klassifikation ist ein Instrument zur Messung des sozioökonomischen Status, das transnationale Vergleiche innerhalb der EU ermöglicht.

Sie ist eine Weiterentwicklung der European Socio-Economic Classification (ESEC). Die ESEC basierte auf der ISCO-Berufsklassifikation-88, und daher wurden bei Veröffentlichung der Fassung des ISCO im Jahr 2008 auch eine Überarbeitung der ESEC nötig. Die neue Klassifikation basiert hauptsächlich auf dem ISCO-08 und dem Erwerbsstatus einer Person, und ist daher einfach in verschiedenen Surveys zu bilden.

Mit dem ALLBUS 2018 wird die ESeG-Klassifikation erstmals im ALLBUS implementiert. Der hier bereitgestellte Programmcode für Stata und SPSS ermöglicht die Erstellung von EseG-Variablen für die ALLBUS-Querschnitte 2012, 2014, 2016 sowie die ALLBUS-Kumulation 1980-2016.

 

Bohr, J. (2018): EU-AES Tools: Implementation of the European Socioeconomic Groups Classification (ESeG) using Adult Education Survey Microdata. GESIS Papers 2018/14. Köln: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.

Eurostat (o.J.): European Socio-economic Groups (ESeG) - Methodological introduction, structure and explanatory notes. RAMON - Reference And Management Of Nomenclatures - Metadata Download. Abrufbar unter: ec.europa.eu/eurostat/ramon/nomenclatures/index.cfm (letzter Zugriff 10.01.2019)

Meron, Monique and ESSnet members (2014): ESSnet ESeG Final Report. Paris: INSEE, Direction des Statistiques Démographiques et Sociales ESSnet project. ec.europa.eu/eurostat/cros/system/files/ESEG_finalReport_Vcor30juillet.pdf.

Download:

Dokumentation: .pdf (250 kB)

Syntaxfiles (SPSS): .sps (19,43 kB)

Syntaxfile (Stata): .do (21 kB)

Autor*in:

Martin Elff

Beschreibung:

Die Konstruktion standardisierter Einkommensscores von Elff bietet eine Lösung für das Problem der angemessenen zeitvergleichenden Analyse der Einkommensentwicklung anhand von (teilweise) gruppierten Einkommensangaben. Bei der Ermittlung von persönlichem und Haushaltseinkommen in Umfragen wie dem ALLBUS ordnen sich viele Befragten nur in relativ grobe Einkommensgruppen ein. Hierdurch stellt sich insbesondere bei zeitvergleichenden Analysen die Frage, welche Zahlenwerte den Einkommensklassen zugeordnet werden sollen und wie mit der obersten Einkommenskategorie umgegangen werden soll, die keine obere Klassengrenze hat. Martin Elff schlägt als Lösung ein modellgestütztes Verfahren zur Konstruktion von Einkommens-Scores aus Mitgliedschaften in Einkommensgruppen vor, das auf der Annahme beruht, dass Einkommen log-normalverteilt sind. Der hier dokumentierte R-Code demonstriert und erläutert die Vorgehensweise bei der Konstruktion der standardisierten Einkommensscores und beurteilt diese anhand einer empirischen Anwendung auf die Entwicklung der relativen Verteilung des Einkommens von Angehörigen unterschiedlicher Erwerbsklassen.

 

Elff, M. (2019): Die Rekonstruktion der relativen Einkommensentwicklung sozialer Gruppen auf der Grundlage von gruppierten Einkommensangaben. In: Siegers, P., Schulz, S. & Hochman, O. (Hrsg.): Einstellungen und Verhalten der deutschen Bevölkerung: Analysen mit dem ALLBUS. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 289-307

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