Familienfreundliche Wissenschaft

Forschungsüberblick

Die akademische Welt ist historisch gesehen von einer Kultur der Sorglosigkeit (culture of carelessness) in den Worten Kathlyn Lynch (2010) gekennzeichnet. Demnach verlangt das wissenschaftliche Arbeiten, sich frei von Emotionen und Gefühlen zu machen. Diese Trennung von Rationalität und Emotionalität korrespondiert in der westlichen Moderne mit dem dualistischen System der Zweigeschlechtlichkeit, in dem Emotionen rationale, objektive Erkenntnisse ‚stören‘ und weiblich zugeschrieben werden, während Rationalität männlich attribuiert wird. In westlichen Gesellschaften ist diese Kultur der Sorglosigkeit in der Wissenschaft eng mit dem Idealbild eines männlichen Wissenschaftlers (ideal worker norm) verwoben. Durch die Anforderungen der wissenschaftlichen Arbeit wird eine bestimmte sorglose Lebensform gefördert: internationale Mobilität, zeitliche Flexibilität und frei von Sorgeverantwortung gegenüber Familienangehörigen, jederzeit leistungsfähig und einsatzbereit. In dieser Variante waren die wissenschaftliche Lebensweise und Karriere lange Zeit eher ein Privileg für heterosexuelle, sich als Männer identifizierende Personen, die durch weibliche Angehörige von den Sorgen des Alltags entlastet wurden. Im Gegensatz dazu sind Weiblichkeitskonzepte eng mit Care und Sorgearbeit verbunden und Care-Berufe wie -Tätigkeiten feminisiert.

In den letzten Jahrzehnten hat neben Gleichstellungskonzepten auch das Thema Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie im Kontext der Exzellenzwettbewerbe in Deutschland an Bedeutung dazugewonnen. Dabei ist zu beobachten, dass zeitgleich zum verstärkten Exzellenzwettbewerb und einem Öffnungsprozess der Wissenschaft die Aufmerksamkeit für Familienfreundlichkeit zugenommen hat. An deutschen Universitäten spielt das Thema ‚Familienfreundlichkeit‘ als Wettbewerbsfaktor um ‚exzellentes‘ Personal und Studierende mittlerweile eine bedeutsame Rolle und ist vor dem Hintergrund der bislang eher ‚unfreundlichen‘ Infrastruktur der deutschen Familienpolitik (konservatives Wohlfahrtsstaatsregime) zu sehen.

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Zwar wurde die Gleichberechtigung der Geschlechter bereits im deutschen Grundgesetz von 1949 in Artikel 3 verankert; damals war der Zusatz, dass der Staat auf die tatsächliche Gleichstellung hinwirkt, jedoch noch nicht konsensfähig. Gleichzeitig stehen Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz des Staates (GG, § 6, Abs. 1), wodurch sich eine „normative Unentschlossenheit“ des westdeutschen Staates widerspiegelt (Veil 2010: 216). Familienpolitisch werden in Deutschland durch wohlfahrtsstaatliche Institutionen zwei recht gegensätzliche Lebensmodelle gestützt: einerseits die Ernährer- und Hausfrauenehe (male breadwinner model) und andererseits das Zwei-Verdiener-Modell (adult worker model). Die Kritik am westdeutschen Wohlfahrtstaatsmodell und seinen geschlechterungleichen Auswirkungen ist durch die Arbeiten der feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung hinreichend belegt (Lewis 1992; Ostner/Lewis 1995; Marten/Neyer/Ostner 2012; Pfau-Effinger 2005; 2012; 2011). Seit der westdeutschen Nachkriegszeit prägte sich das sozialstaatliche Modell des männlichen Familienernährers aus, welches bis heute etwa durch das Ehegattensplitting unterstützt wird (aktuelle Diskussion dazu auf X bzw. Twitter). Für Frauen waren staatliche Unterstützungsleistungen, wie zum Beispiel das Kindergeld oder Erziehungsgeld, lange Zeit ausschließlich über den erwerbstätigen Ehemann zugänglich (Kolbe 2002). Gleichzeitig ist das Netz der öffentlichen Versorgung an Kinderbetreuung und Altenpflege schwach ausgebaut (anders in Ostdeutschland), so dass die Versorgung mit Sorgearbeit vor allem in den Familien und dort überwiegend von Frauen geleistet wurde und immer noch wird. Für Gleichstellung zu sorgen, ist durch die Gesetzgebung vor allem auf den öffentlichen Arbeitssektor begrenzt, wie im Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG 2001) verankert. Seit Mitte der 2000er Jahre zeichnet sich jedoch eine „familienpolitische Wende“ (Veil 2010:218) bzw. ein paralleles Leitbild im deutschen Wohlfahrtsstaat ab, das sich zunehmend am adult worker model orientiert (Lewis 2004). Erwachsene und Elternpaare sollen möglichst beide am Arbeitsmarkt teilhaben und für sich selbst sorgen können (Pfau-Effinger 2012: 536), begleitet von einem Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung (Tagesbetreuungsausbaugesetz 2005) und seit 2007 durch ein neues Elternzeit- und Elterngeldgesetz.

Es gibt wenige aktuelle Untersuchungen zu Lebensformen von Wissenschaftler*innen in Deutschland. Bisherige Studien haben gezeigt, dass Professorinnen eher in Doppelkarriere bzw. Zweiverdiener-Partnerschaften leben (Rusconi & Solga 2011: 42; siehe auch: Lind & Samjeske 2010; Metz-Göckel et al. 2009) oder ohne Partner leben (20 % vs. 3 %; Zimmer et al. 2007: 147 f.). Im Vergleich zu ihren Kollegen haben sie seltener Kinder, da sich vor allem Mutterschaft und eine wissenschaftliche Karriere ausschließen (Zimmer et al. 2007: 149). Befunde belegen, dass sich eine Mutterschaft auf die wissenschaftliche Karriere beeinträchtigend auswirken kann, was international unter dem Schlagwort „motherhood penalty“ diskutiert wird (Correll et al. 2007; vgl. auch Binner & Weber 2019; Leinfellner & Bomert 2017; Czerney et al. 2020). Deutsche Hochschullehrer sind häufiger verheiratet (91 % vs. 66 %) und leben eher das ‚Ernährermodell‘, in dem sie durch ihre erwerbslose oder in Teilzeit arbeitende Lebenspartnerin von Sorgearbeit im Haushalt und Kinderbetreuung entlastet werden (Zimmer et al. 2007; siehe auch: Vogel & Hinz 2004; Lind & Samjeske 2010; Rusconi & Solga 2011). Das Leben als Doppelverdiener- oder Doppelkarriere-Paar erfordert das Jonglieren und Organisieren von zwei Karrieren, die in Einklang mit Familienarbeit und weiteren Anforderungen zu bringen sind. All das war bereits vor der Pandemie bekannt und ähnlich wie für den Rest der Gesellschaft stellen auch Studien zur Situation in der Wissenschaft fest, dass es vor allem Frauen waren, die die Kinderbetreuung aufgrund von geschlossenen Schulen und Kindertageseinrichtungen aufgefangen haben (Dunn et al. 2022: 8; Parlak et al. 2021; Eslen-Ziya & Yildirim 2021; Yildirim & Eslen-Ziya 2020; Kasymova et al. 2021; Deryugina et al. 2021).

  • Weber, Lena (2023): Geschlechterungleichheiten in der Wissenschaft während der Corona-Pandemie (Literaturreview). Hg. v. GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Köln (CEWSpublik, 29). Online verfügbar unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-87530-6.
  • Rusconi, Alessandra; Netz, Nicolai; Solga, Heike (2020): Publizieren im Lockdown Erfahrungen von Professorinnen und Professoren. In: WZB Mitteilungen (170), S. 24–26. Online verfügbar unter https://bibliothek.wzb.eu/artikel/2020/f-23507.pdf (zuletzt geprüft am 11.10.2023).
  • Rusconi, Alessandra; Solga, Heike (Hg.) (2011): Gemeinsam Karriere machen. Die Verflechtung von Berufskarrieren und Familie in Akademikerpartnerschaften. Opladen: Barbara Budrich.
  • Lind, Inken (2012): Mit Kindern auf dem Karriereweg. Wie kann Vereinbarkeit von Elternschaft und Wissenschaft gelingen? In: Sandra Beaufaÿs, Anita Engels und Heike Kahlert (Hg.): Einfach Spitze? Neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. 1. Aufl. Frankfurt a. M., New York: Campus, S. 280–311.
  • Lind, Inken (2010): Was verhindert Elternschaft? Zum Einfluss wissenschaftlicher Kontextfaktoren und individueller Perspektiven auf generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals. In: Carola Bauschke-Urban, Marion Kamphans und Felizitas Sagebiel (Hg.): Subversion und Intervention. Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung". Festschrift für Sigrid Metz-Göckel. Opladen: Barbara Budrich Verlag, S. 155–178.
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hg.) (2010): Kinder - Wunsch und Wirklichkeit in der Wissenschaft. Forschungsergebnisse und Konsequenzen. Bonn.
  • Correll, Shelley J.; Benard, Stephen; Paik, In (2007): Getting a Job. Is There a Motherhood Penalty? In: American Journal of Sociology 112 (5), S. 1297–1339. DOI: 10.1086/511799.

Der Wettbewerb um Familienfreundlichkeit hat in Deutschland vor allem vor dem Hintergrund des konservativen Wohlfahrtsstaates, Exzellenzwettbewerbs und dem zeitgleichen Bedeutungszuwachs von Gleichstellungspolitik an Relevanz erfahren. Bei dem „Audit berufundfamilie“, das ursprünglich für Wirtschaftsunternehmen konzipiert wurde, können sich deutsche Universitäten seit 2001 um das Audit ‚familiengerechte Hochschule‘ bewerben. Die von der Stiftung gegründete berufundfamilie GmbH führt die Auditierung durch und besitzt die europaweiten Rechte an diesem Verfahren, die von anderen Staaten erworben werden können. Im gleichen Zeitraum startete die erste Exzellenzinitiative in Deutschland und der Gleichstellungsauftrag wurde im Hochschulrahmengesetz aufgenommen, was zu einer besonderen Ausgangslage beigetragen hat.

In der Verbindung von Exzellenzwettbewerb mit Gleichstellungszielen, wie es in der deutschen Wissenschaftslandschaft geschehen ist, zog dies durchaus katalysatorische Effekte nach sich, so dass Universitäten, die sich bislang kaum durch familiengerechte Strukturen hervortaten, sich in der Konkurrenz um ‚exzellentes‘ Personal dazu aufgefordert sehen, Kinderbetreuungsangebote und Dual Career-Services aufzubauen, was allmählich zu einem Kulturwandel beitragen könnte. Allerdings zielen die meisten Maßnahmen bislang noch auf Professor*innen als Zielgruppe und weniger auf Studierende oder Wissenschaftler*innen in den Qualifizierungsphasen.

Im Vergleich zu Großbritannien fällt auf, dass dort das Privatleben der Wissenschaftler*innen noch deutlicher vom wissenschaftlichen Dasein abgespalten wird. Universitäten sehen keine Notwendigkeit, sich diesem Thema zu widmen. Für Sorgearbeit sind eigene Märkte und Dienstleister vorhanden, etwa daycare facilities oder nannies, weniger öffentlich finanzierte Einrichtungen. Das geringe familienfreundliche Engagement britischer Universitäten, in Form von z.B. flexiblen Kinderbetreuungsangeboten oder familienfreundlichen Arbeitszeiten, ist gerahmt durch das britische Verständnis von Gleichstellungspolitik als Antidiskriminierung. Öffentliche Arbeitgeber*innen wie Universitäten sind dazu aufgefordert, aktiv gegen Diskriminierungen zum Beispiel durch Kampagnen und formalisierte, faire Bewerbungsverfahren vorzugehen, sind aber nicht dazu angehalten, aktiv auf unterstützende Strukturen hinzuwirken. Universitäten kommen daher – wenn überhaupt – den gesetzlichen Mindestanforderungen z.B. für parental leave (Elternzeit) nach; die je nach Finanzlage der Universität mit finanziellen Zulagen aufgebessert werden.

Auch an schwedischen Universitäten ist Vereinbarkeit von Wissenschaft und Beruf wenig explizit angesiedelt, dies wird allerdings durch den starken Ausbau wohlfahrtsstaatlicher Einrichtungen, wie Kindergarten, Schule, großzügige Elternzeit erklärt. Die staatliche Familien- und Sozialpolitik schlägt sich auch auf universitärer Ebene in der Form einer lockeren Anwesenheitskultur nieder, die das Wahrnehmen familialer Belange durchaus anerkennt.

  • Aulenbacher, Brigitte; Binner, Kristina; Riegraf, Birgit; Weber, Lena (2016): Die unternehmerische Universität im Wohlfahrtsstaat. Wissenschaftliches Arbeiten, prekäre Beschäftigung und soziale Ungleichheiten in Großbritannien, Schweden, Deutschland und Österreich. In: Nina Baur, Cristina Besio, Maria Norkus und Grit Petschick (Hg.): Wissen - Organisation - Forschungspraxis. Der Makro-Meso-Mikro-Link in der Wissenschaft. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, S. 122–154.
  • Aulenbacher, Brigitte; Binner, Kristina; Riegraf, Birgit; Weber, Lena (2015): Wandel der Wissenschaft und Geschlechterarrangements. Organisations- und Steuerungspolitiken in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Schweden. In: Beiträge zur Hochschulforschung 37 (3), S. 22–38.
  • Aulenbacher, Brigitte; Binner, Kristina; Riegraf, Birgit; Weber, Lena (2014): Wissenschaft – unternehmerisch, geschlechtergerecht, familienfreundlich? Über deutsche und österreichische Universitäten im europäischen Hochschulraum. In: Julia Gruhlich und Birgit Riegraf (Hg.): Transnationale Räume und Geschlecht. Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 155–173.
  • Kunadt, Susann; Schelling, Anna; Brodesser, David; Samjeske, Kathrin (2014): Familienfreundlichkeit in der Praxis. Ergebnisse aus dem Projekt „Effektiv! - Für mehr Familienfreundlichkeit an deutschen Hochschulen“. Köln: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (cews.publik.no18). http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-389725.

Geschlechtsneutrale Familienpolitiken klingt erst einmal gut, aber was genau ist hiermit gemeint? Geschlechtsneutral meint in diesem Zusammenhang, dass das Geschlecht keine Bedeutung haben sollte beim Zugang zu einer familienpolitischen Maßnahme. Alle Eltern, unabhängig davon, ob es sich um Väter oder Mütter handelt, sollten Zugang zu Elternzeit und -geld erhalten bzw. Arbeitsverträge verlängert bekommen. Allerdings gibt es hier noch deutlichen politischen und gesetzlichen Überarbeitungsbedarf, da unterschiedliche Lebensrealitäten nicht gleichwertig anerkannt werden, wie es die Formulierung „geschlechtsneutral“ suggeriert. Etwa ist es der lokalen Auslegung an Hochschulen überlassen, wie die Familienkomponente und für wen und welchen Zeitraum gewährt wird (pauschal für alle Eltern den gleichen Zeitraum oder nur für das Elternteil und die tatsächlich genommene Elternzeit; biologische Elternteile oder auch Adoptiv-, Pflege- und soziale Eltern; für Eltern in homosexuellen Ehen gleichermaßen wir für verheiratete heterosexuelle Paare?).

Zum Weiterlesen:

Ein bislang im deutschsprachigen Kontext noch weniger erschlossenes Forschungsfeld beschäftigt sich mit den abgewerteten Tätigkeiten im Wissenschaftsbetrieb, die als „akademische Sorgearbeit“ benannt und feminisiert werden. Der Terminus akademische Sorgearbeit ist noch nicht genau festgelegt: grob gefasst geht es um Tätigkeiten, die weniger sichtbar, aber notwendig sind, um den wissenschaftlichen Betrieb aufrecht zu erhalten, z.B. Betreuung von Studierenden, Verfassen von Gutachten, Vor- und Nachbereitung von Lehre, kollegialer Austausch, emotionale Unterstützung, Organisieren der Weihnachtsfeier. Diese Aufgaben haben gemeinsam, dass sie von Forschungsaktivitäten eher abhalten, zeitintensiv sein können (wenn man sie gut macht) und wenig Wertschätzung erfahren. Sie sind darin ähnlich strukturiert wie die klassische Sorgearbeit im Privatleben. Im internationalen Kontext wird etwa untersucht, wie der workload, also die unterschiedlichen Tätigkeiten von Wissenschaftlerinnen verteilt sind. Ergebnisse zeigen, dass Wissenschaftlerinnen überproportional häufiger akademische Sorgearbeit wie die Betreuung von Studierenden, Nachwuchsförderung und zeitintensiven Verwaltungsaufgaben übernehmen und dies auch eher von ihnen erwartet wird (Barrett & Barrett 2011; Locke & Bennion 2010; Hanasono et al. 2019; Heijstra et al. 2017; Guarino & Borden 2017; Briken et al. 2018: 333).  

  • Briken, Kendra; Blättel-Mink, Birgit; Rau, Alexandra; Siegel, Tilla (2018): "Sei ohne Sorge". Vom Vermessen und Un/sichtbarmachen akademischer Sorgearbeit in der neoliberalen Hochschule. In: Sabine Hark und Johanna Hofbauer (Hg.): Vermessene Räume, gespannte Beziehungen. Unternehmerische Universitäten und Geschlechterdynamiken. Berlin: Suhrkamp (suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 2244), S. 311–339.
  • Castelao-Huerta, Isaura (2022): Beyond the neoliberalized academy: caring and careful practices of women full professors. In: Gender and Education, S. 1–16. DOI: 10.1080/09540253.2022.2147148.
  • Guarino, Cassandra M.; Borden, Victor M. H. (2017): Faculty Service Loads and Gender. Are Women Taking Care of the Academic Family? In: Research in Higher Education 58 (6), S. 672–694. DOI: 10.1007/s11162-017-9454-2.
  • Hanasono, Lisa K.; Broido, Ellen M.; Yacobucci, Margaret M.; Root, Karen V.; Peña, Susana; O'Neil, Deborah A. (2019): Secret service. Revealing gender biases in the visibility and value of faculty service. In: Journal of Diversity in Higher Education 12 (1), S. 85–98. DOI: 10.1037/dhe0000081.
  • Heijstra, Thamar M.; Einarsdóttir, Þorgerður; Pétursdóttir, Gyða M.; Steinþórsdóttir, Finnborg S. (2017): Testing the concept of academic housework in a European setting: Part of academic career-making or gendered barrier to the top? In: European Educational Research Journal 16 (2-3), S. 200–214. DOI: 10.1177/1474904116668884.